Zeckenprophylaxe

Zeckenprophylaxe

Schützen Sie Ihre Lieblinge vor der Gefahr von Zeckenbissen

Mit dem Frühling und Sommer kommen nicht nur wärmere Temperaturen und längere Tage, sondern auch eine erhöhte Aktivität von Zecken. Diese kleinen Parasiten können nicht nur unangenehme Beschwerden verursachen, sondern auch gefährliche Krankheiten wie Babesiose oder Anaplasmose auf unsere Haustiere übertragen. Deshalb ist es wichtig, wirksame Maßnahmen zur Zeckenprophylaxe zu ergreifen, um unsere Vierbeiner vor den Risiken von Zeckenbissen zu schützen. In diesem Blogbeitrag möchten wir Ihnen einige Tipps und Empfehlungen zur Zeckenprophylaxe vorstellen, damit Sie Ihre Haustiere sicher durch die warme Jahreszeit begleiten können.

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Warum ist Zeckenprophylaxe wichtig?

Zecken können nicht nur lästig sein, sondern auch gefährliche Krankheiten übertragen, die schwerwiegende gesundheitliche Probleme bei unseren Vierbeinern verursachen können. Zu den häufigsten durch Zecken übertragenen Krankheiten gehören Anaplasmose, Ehrlichiose und Babesiose. Diese Krankheiten können zu Symptomen wie Fieber, Appetitlosigkeit, Lahmheit, Gelenkschmerzen und sogar lebensbedrohlichen Komplikationen führen. Durch eine effektive Zeckenprophylaxe können wir das Risiko von Zeckenbissen minimieren und unsere Tiere vor diesen Krankheiten schützen.

Was kann ich tun, um mein Tier zu schützen?

Es gibt verschiedene Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um Ihre Haustiere vor Zeckenbissen zu schützen:

  • Zeckenschutzmedikamente: Es gibt eine Vielzahl von zeckenabweisenden Produkten wie Spot-On-Präparate, Halsbänder, Tabletten oder auch eine Spritze die helfen, Zecken fernzuhalten oder abzutöten. Viele dieser Medikamente bieten gleichzeitig auch Schutz vor Flöhen und Milben. Sprechen Sie uns gerne an, um das für Ihr Haustier am besten geeignete Produkt auszuwählen.
  • Regelmäßige Kontrolle auf Zecken: Ergänzend macht es Sinn, Ihren pelzigen Freund nach Spaziergängen intensiv nach Zecken abzusuchen. Zecken bevorzugen warme und feuchte Bereiche wie Ohren, Achselhöhlen, Leistengegend und zwischen den Zehen.

Wo kommen Zecken vor allem vor?

Zecken sind in vielen Regionen der Welt verbreitet, insbesondere in Gebieten mit einem milden Klima und hohen Feuchtigkeitsniveaus. In Europa sind Zecken in Wald- und Graslandschaften sowie in ländlichen Gebieten mit hohen Vegetationsdichten besonders häufig anzutreffen. Sie bevorzugen warme und feuchte Umgebungen und sind daher während der Frühlings- und Sommermonate besonders aktiv. Selbst in städtischen Gebieten können Zecken in Gärten, Parks und anderen Grünflächen vorkommen. Hier können sie sich in Büschen, Unterholz und hohem Gras verstecken und auf ihre Wirte lauern.

Welche Krankheiten werden von Zecken vor allem übertragen?

Zecken sind nicht nur lästige Parasiten, sondern auch Überträger von gefährlichen Krankheiten, die ernsthafte gesundheitliche Probleme bei unseren Tieren verursachen können. Zu den häufigsten durch Zecken übertragenen Krankheiten gehören:

  • Babesiose: Babesiose wird durch einzellige Parasiten der Gattung Babesia übertragen und kann zu Symptomen wie Fieber, Schwäche, Gelbsucht, Blutarmut und Organschäden führen. Ausbrüche von Babesiose sind lebensbedrohlich, insbesondere bei älteren oder immungeschwächten Tieren.
  • Anaplasmose: Anaplasmose wird durch Bakterien der Gattung Anaplasma verursacht und kann Fieber, Appetitlosigkeit, Lahmheit und Blutarmut bei infizierten Haustieren verursachen. Schwere Fälle von Anaplasmose können lebensbedrohlich sein.
  • Ehrlichiose: Ehrlichiose wird durch Bakterien der Gattung Ehrlichia übertragen und kann eine Vielzahl von Symptomen wie Fieber, Appetitlosigkeit, Müdigkeit und Gelenkschmerzen verursachen. Ohne angemessene Behandlung kann Ehrlichiose lebensbedrohlich sein.
  • Borreliose: Borreliose wird durch Bakterien der Gattung Borrelia übertragen und kann bei Hunden und Katzen Symptome wie Fieber, Lahmheit, Gelenkschwellungen und Nierenerkrankungen verursachen. Unbehandelt kann Borreliose zu langfristigen gesundheitlichen Problemen führen.

Nicht alle Zecken tragen diese Krankheitserreger, aber es besteht bei jedem Zeckenbiss ein Risiko für die Übertragung von Krankheiten. Die Anzahl der infizierten Zecken nimmt jedes Jahr stetig zu. Daher ist eine effektive Zeckenprophylaxe entscheidend, um Ihren Vierbeiner vor den Gefahren von Zeckenbissen zu schützen und seine Gesundheit zu erhalten.

Welche Symptome deuten auf eine Übertragung von Krankheitserregern durch Zecken hin?

Es ist wichtig, die Symptome zu erkennen, die auf eine Übertragung von Krankheitserregern durch Zecken hinweisen können, damit eine frühzeitige Diagnose und Behandlung erfolgen können. Zu den häufigsten Symptomen gehören Fieber, Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Lahmheit und Gelenkschwellungen.

Wenn Sie bei Ihrem Vierbeiner eines oder mehrere dieser Symptome bemerken, insbesondere nach einem Zeckenbiss oder einem Aufenthalt in zeckenreichen Gebieten, ist es ratsam, sofort einen Tierarzt aufzusuchen. Eine rechtzeitige Diagnose und Behandlung können dazu beitragen, ernsthafte gesundheitliche Probleme zu vermeiden und Ihrem Haustier eine schnellere Genesung zu ermöglichen.

Wie wird eine Erkrankung durch einen Zeckenbiss diagnostiziert?

Die Diagnose einer Erkrankung durch einen Zeckenbiss erfordert in der Regel eine gründliche klinische Untersuchung sowie weitere diagnostische Tests. Dazu gehören vor allem spezifische Blutuntersuchungen.

Wie Sie sehen, ist die Zeckenprophylaxe von entscheidender Bedeutung, um Ihren tierischen Freund vor den Risiken von Zeckenbissen und den damit verbundenen Krankheiten zu schützen. Durch regelmäßige Anwendung von Zeckenschutzmedikamenten können Sie das Risiko von Zeckenbissen minimieren und die Gesundheit Ihres Tieres erhalten. 

Wenn Sie Fragen zur Zeckenprophylaxe oder anderen veterinärmedizinischen Themen haben, zögern Sie nicht, sich bei uns zu melden. Wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung, um Sie bei der Pflege und Gesundheit Ihres Vierbeiners zu unterstützen!

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Geriatrie Check-Up

Auch unsere Vierbeiner altern:

der Geriatrie Check-Up

Genauso wie wir Menschen im Laufe des Lebens mit dem Älterwerden konfrontiert werden, erleben auch unsere Haustiere diesen Prozess. Mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit von altersbedingten Gesundheitsproblemen denen wir besondere Aufmerksamkeit schenken sollten.

Ein regelmäßiger Geriatrie Check-Up kann dazu beitragen, dass unsere Vierbeiner rundum glücklich und zufrieden altern können. Was Sie als Tierhalter über das Älterwerden Ihres Tieres wissen müssen und was es mit dem Geriatrie Check-Up auf sich hat, erfahren Sie in diesem Beitrag.

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Wann gilt mein Tier als Senior?

Die Definition davon, wann ein Haustier als Senior gilt, variiert je nach Tierart, Rasse und individuellem Gesundheitszustand. Im Allgemeinen können Hunde im Alter von etwa 7 Jahren und älter als Senior betrachtet werden. Bei größeren Hunden tritt der Alterungsprozess oft schneller ein als bei kleineren Rassen. So können zum Beispiel große Hunderassen bereits mit 5 oder 6 Jahren als Senioren gelten, während kleinere Rassen erst mit 8 oder 9 Jahren diesen Status erreichen. Bei Katzen liegt das durchschnittliche Alter, ab dem sie als Senioren gelten, zwischen 7 und 10 Jahren, wobei auch hier individuelle Unterschiede eine Rolle spielen können. Es ist wichtig, sich dieser Veränderungen bewusst zu sein und entsprechend auf die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer älteren Haustiere zu achten.

Worauf sollte ich im Alter bei meinem Tier achten?

Im Alter sind unsere Haustiere anfälliger für bestimmte Gesundheitsprobleme, auf die wir als verantwortungsbewusste Tierbesitzer achten sollten. Veränderungen im Verhalten, wie vermehrte Müdigkeit, Appetitverlust oder vermehrtes Trinken und Harnlassen, können auf zugrunde liegende Gesundheitsprobleme hinweisen. Es ist wichtig, diese Anzeichen ernst zu nehmen und regelmäßige Gesundheitschecks durchzuführen.

Darauf sollten Sie achten:

  • Müdigkeit
  • Vermehrtes Trinken
  • vermehrtes Harnlassen
  • verändertes Bewegungsbild (z.B. Humpeln oder langsamer gehen)
  • Veränderungen beim Fressen (z.B. Schmatzen, Speicheln, langsamer Fressen)

Welche Erkrankungen treten im Alter häufiger auf?

Zu den häufigsten Erkrankungen im Alter gehören Arthritis, die zu Gelenkschmerzen und Bewegungseinschränkungen führen kann, sowie Zahnerkrankungen, die nicht nur zu Mundgeruch und Zahnverlust führen, sondern auch das Risiko für andere Erkrankungen erhöhen können. Darüber hinaus sind ältere Haustiere anfälliger für Erkrankungen der inneren Organe wie Nieren- oder Leberprobleme sowie endokrine Störungen wie Diabetes oder Schilddrüsenerkrankungen.

Was beinhaltet ein Geriatrie Check-Up?

Ein Geriatrie Check-Up umfasst eine Reihe von Untersuchungen und Tests, die darauf abzielen, die Gesundheit Ihres treuen Begleiters umfassend zu bewerten. Dazu gehören eine gründliche körperliche Untersuchung, Blut-, Urin-, und Kotuntersuchungen, bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen oder Ultraschall sowie eine Zahnuntersuchung. Durch diese Untersuchungen können potenzielle Gesundheitsprobleme frühzeitig erkannt und behandelt werden, um die Lebensqualität Ihres Haustieres zu erhalten.

Warum ist ein Geriatrie Check-Up so wichtig?

Ähnlich wie wir Menschen können auch unsere Haustiere im Alter mit einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen konfrontiert werden. Von Arthrose über Zahnprobleme bis hin zu altersbedingten Organerkrankungen – die Liste der möglichen Beschwerden ist lang. Doch anders als wir können unsere Haustiere uns nicht direkt mitteilen, wenn sie sich unwohl fühlen oder Schmerzen haben. Daher ist es umso wichtiger, regelmäßige Gesundheitsuntersuchungen durchzuführen, um potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Ein Geriatrie Check-Up ist entscheidend, um die Lebensqualität Ihres Tieres zu erhalten und mögliche Gesundheitsprobleme rechtzeitig anzugehen. Durch regelmäßige Untersuchungen können wir sicherstellen, dass unsere geliebten Haustiere auch im Alter ein glückliches und gesundes Leben führen können.

Wir stehen Ihnen gerne zur Seite, um die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihres Tieres zu unterstützen. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin für einen Geriatrie Check-Up und geben Sie Ihrem Haustier die bestmögliche Fürsorge in seinen goldenen Jahren!

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Schokoladenvergiftung

Schokolade für meinen Hund

Leider ungesund

Wer kennt es nicht, Weihnachten oder Ostern steht vor der Tür oder gerade war Ihr letzter Geburtstag und Sie haben als Präsent eine Schachtel Pralinen geschenkt bekommen. Was Ihnen den Abend vor dem Fernsehen versüßt, kann für Ihren Liebling schnell zur tödlichen Falle werden!

Warum das so ist, wie Sie die Symptome einer Schokoladenvergiftung erkennen und was zu tun ist, wenn es doch einmal passiert ist, dass Ihr Hund Schokolade gefressen hat, möchten wir Ihnen hier aufführen.

Der Grund dafür, dass Hunde (wie übrigens auch Katzen) keine Schokolade vertragen liegt in dem sogenannten Theobromin, einem Wirkstoff, der natürlicherweise in der Kakaobohne vorkommt und sich somit auch in der Schokolade befindet.

Im Gegensatz zu uns Menschen fehlt unseren Hunden das wichtige Enzym, das dafür zuständig ist, das Theobromin im Körper zu spalten und somit abbauen zu können.

Da das Theobromin eine ähnliche Wirkung wie das Koffein auf uns hat, können Sie es sich wie eine Überdosis von Kaffee oder eines Energy-Drinks vorstellen. Da es vom Hund nur schwer/langsam abgebaut werden kann, treten daher typische Symptome auf, die von leichten Vergiftungserscheinungen gehen und bis hin zum Tod führen können.

Die ersten Symptome treten in der Regel innerhalb der ersten Stunden (ca. 2-4 Stunden) bis hin zu einem halben Tag nach der Aufnahme der Schokolade auf und können je nach Menge des Theobromin-Gehalts in der aufgenommenen Schokolade unterschiedlich ausgeprägt sein.

Dazu gehören u.a.:

  • Vermehrter Speichelfluss
  • Starkes Hecheln, Unruhe und vermehrte Aktivität
  • Häufigere Wasseraufnahme als normal
  • Blähungen
  • Eine erhöhte Herz- und Atemfrequenz
  • Erbrechen und Durchfall
  • Nervosität und unkoordiniertes Gangbild
  • Zittern bis hin zu Krämpfen
  • Ohnmacht bis hin zum Koma
  • Und im schlimmsten Fall der Tod durch Atemstillstand/Herz-Kreislaufversagen

Sollte Ihr Hund Schokolade oder ein schokoladenhaltiges Produkt gefressen haben oder sollte zumindest der Verdacht bestehen, kontaktieren Sie im besten Fall immer zeitnah Ihren Tierarzt! Dieser kann die Situation für Sie am besten einschätzen und wenn nötig, geeignete Maßnahmen einleiten, die Ihrem Liebling unter Umstände das Leben retten können.

Der Spruch „Die Dosis macht das Gift“ ist allseits bekannt. Aber dennoch ist die Aufnahme von Schokolade in jedem Falle nicht gut für Ihren Hund. Als Faustregeln kann man sagen, es ist umso schlimmer:

  • je kleiner/leichter ihr Hund ist
  • je höher der Kakaogehalt (und somit das unverträgliche Theobromin) in der betreffenden Schokolade ist

Theobromin-Gehalte Bsp.: Milchschokolade (1,5-2 mg/g), Dunkle Schokolade (5-8 mg/g), 70 % Schokolade (20 mg/g)

Dennoch ist jeder Hund individuell. Kontaktieren Sie daher bitte immer Ihren Tierarzt, auch wenn noch keine Symptome aufgetreten sind!

Je nach Zeitabstand zur Schokoladenaufnahme kann Ihr Tierarzt verschiedene Maßnahmen einleiten, damit es Ihrem Liebling wieder besser oder gar nicht erst schlecht geht.

Wenn Ihr Hund erst vor Kurzem Schokolade gefressen hat, wird Ihr Tierarzt nach der klinischen Untersuchung in der Regel ein Mittel zum Erbrechen verabreichen, damit die Schokolade schnell wieder ausgeschieden werden kann. Als kleiner Warnhinweis: Bitte versuchen Sie nicht, Ihren Hund selber zum Erbrechen zu bringen. Es besteht die Gefahr einer lebensgefährlichen Lungenentzündung durch das Einatmen von Erbrochenem!

Sollte es schon länger her sein, wird Ihr Tierarzt je nach klinischer Untersuchung und Auftreten Symptomen entscheiden, welche Maßnahmen zu treffen sind. Es ist sinnvoll in jedem Falle ein Blutbild anzufertigen, damit die Nieren- und Leberwerte auf Veränderungen überprüft werden können. Zusätzlich können weitere Medikamente, eine Infusion und gegebenenfalls auch ein stationärer Aufenthalt nötig sein, um Ihren Hund optimal medizinisch betreuen und beobachten zu können.

Zusammengefasst lässt sich sagen: Je früher Sie und wir reagieren können, desto besser – oder auch Gefahr erkannt, Gefahr schnell gebannt.

Schokolade und andere schokoladenhaltige Produkte (z.B. Kekse) sollten stets in geschlossenen Schränken oder in einer Höhe aufbewahrt werden, an die Ihr Hund definitiv nicht herankommt.

Hier ist gerade in der Weihnachts- und Osterzeit daran zu denken, dass man Präsente oder das Körbchen mit Schokolade stets hundesicher verstaut hat.

Sollten Kinder im Haushalt leben oder Gäste zu Besuch sein, klären Sie diese auch einfach und verständlich darüber auf, dass Schokolade für Ihren Hund giftig ist und nur in den eigenen Mund gehört und nicht in den des Hundes.

Zusätzlich können Sie mit Ihrem Hund trainieren, bei Bedarf gerne unter der Hilfe einer Hundeschule oder dazu ausgebildeten Trainern, dass Ihr Hund nur Dinge aus Ihrer Hand frisst oder wenn Sie ihm ein Kommando dazu gegeben haben.

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