Juckreiz bei Hund & Katze

Wenn es andauernd juckt

Kennen Sie folgende Situation? Ihr Hund oder Ihre Katze kratzt sich die ganze Zeit.
Sie sehen richtig wie Ihr Tier leidet und auch Sie selbst kommen nicht zur Ruhe.

Quälender Juckreiz ist ein starkes Symptom und kann sowohl das Wohlbefinden Ihres Tieres
als auch Ihren Alltag massiv beeinträchtigen.

Warum ist Juckreiz denn so schlimm?

Wenn Ihr Hund oder Ihre Katze unter Juckreiz leidet, begleitet dieses Symptom Ihr Tier den ganzen Tag (und auch die ganze Nacht). Durch das ständige Kratzen fällt das Fell an der betreffenden Stelle aus und es können teils blutige Verletzungen durch die Krallen entstehen. Ihr Tier leckt sich an der aufgekratzten Stelle und so kommen Bakterien in die Wunde. Es entsteht eine sogenannte Sekundärinfektion. Zusätzlich zur eigentlichen Erkrankung müssen wir also häufig auch noch diese Infektion bekämpfen und verhindern, dass Ihr Liebling sich die Wunden selbst versorgt.

Fragen & Antworten zum Thema Juckreiz

Ursachen für Juckreiz gibt es sehr viele. Darum ist in diesem Feld die Diagnostik auch so wichtig, um die Ursache zu finden und abzustellen. Initial kann mit juckreizmindernen Medikamenten gearbeitet werden, um eine schnelle Linderung zu erreichen. Doch das Symptom wird immer wieder kommen, sodass die Bekämpfung der Ursache das Ziel sein sollte.

Je nach Ort des Juckreizes kommen verschiedene Ursachen infrage:

  • Pfoten: Allergie, Stress
  • Ohr: Ohrenentzündung, Allergie
  • Analbereich: Würmer, Analdrüsenentzündung
  • Ganzer Körper: Flöhe, Milben, Allergie, Pilzinfektion

Für jeden Patienten mit Juckreiz führen wir eine ausführliche Anamnese durch. So bekommen wir Hinweise darauf, welche Ursachen infrage kommen und können gezieltere Tests durchführen.

Eine Kotprobe (Würmer), Haar- oder Hautprobe oder eine eingehende Ohrenuntersuchung folgen dann beispielsweise dem Eingangsgespräch. 
Viele Untersuchungen können wir direkt bei uns in der Praxis durchführen, sodass Sie die Ergebnisse schnellstmöglich erhalten.

Vorweg ist eines wichtig: Hauterkrankungen können recht langanhaltend, zum Teil auch chronisch sein. Bei Allergien oder Stress ist eine dauerhafte Umstellung des Futters bzw. des Umfeldes wichtig. 
Wir können den Juckreiz mit Arzneimitteln initial lindern. Gleichzeitig beginnen wir eine individuelle Therapie, die der Erkrankungen entspricht. Diese genau nach Plan und gegebenenfalls über einen längeren Zeitraum durchzuführen, ist sehr wichtig, damit Ihr Liebling schon bald wieder ein unbeschwertes Leben ohne Juckreiz führen kann.

Hausmittel wie Kokosöl, Mittel gegen Mückenstiche oder Cremes helfen in der Regel recht wenig und wenn doch, nur über einen sehr kurzen Zeitraum. Nur das Symptom zu bekämpfen, heilt leider nicht die Erkrankung.

Leider lindert Baden die Symptome oft nicht oder nur kurzzeitig. Manchmal wird sogar das Gegenteil erreicht: Ein zu scharfes Shampoo verstärkt das Kratzen sogar noch. Zusätzlich kann das Hautbild durch das Baden verändert werden, sodass wir bei der Untersuchung nicht das „Original-Bild“ sehen und uns somit die Diagnose-Stellung erschwert wird.

Was kann ich jetzt tun?

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Gegen welche Erkrankungen muss ich meinen Hund impfen lassen?

Für Hunde ist der Schutz vor folgenden Erkrankungen wichtig:

  • Parvovirose (eine Durchfallerkrankung)
  • Tollwut
  • Leptospirose
  • Staupe
  • infektiöse Leberentzündung (Hepatitis contagiosa canis)

Hunde, die viel und engen Kontakt mit anderen Hunden haben, können auch gegen verschiedene Erreger des Zwingerhusten-Komplexes geimpft werden.

Da die Impfungen bei Welpen öfter und bei erwachsenen Hunden im 1-3 Jahres-Rhythmus wiederholt werden müssen, bietet sich folgendes Schema an:

Welpen sollten mit 8, 12 und 16 Wochen jeweils einmal geimpft werden. Danach wieder mit einem halben Jahr und 15 Monaten. Anschließend bekommt Ihr Hund jährlich abwechselnd einmal eine „große“ und einmal eine „kleine“ Impfung. Sprechen Sie uns gerne an, unser Welpen-Checkheft hilft Ihnen, alle Termine und die Entwicklung Ihres Welpen im Überblick zu behalten.

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Gegen welche Erkrankungen muss ich meinen Hund impfen lassen?

Für Hunde ist der Schutz vor folgenden Erkrankungen wichtig:

  • Parvovirose (eine Durchfallerkrankung)
  • Tollwut
  • Leptospirose
  • Staupe
  • infektiöse Leberentzündung (Hepatitis contagiosa canis)

Hunde, die viel und engen Kontakt mit anderen Hunden haben, können auch gegen verschiedene Erreger des Zwingerhusten-Komplexes geimpft werden.

Da die Impfungen bei Welpen öfter und bei erwachsenen Hunden im 1-3 Jahres-Rhythmus wiederholt werden müssen, bietet sich folgendes Schema an:

Welpen sollten mit 8, 12 und 16 Wochen jeweils einmal geimpft werden. Danach wieder mit einem halben Jahr und 15 Monaten. Anschließend bekommt Ihr Hund jährlich abwechselnd einmal eine „große“ und einmal eine „kleine“ Impfung. Sprechen Sie uns gerne an, unser Welpen-Checkheft hilft Ihnen, alle Termine und die Entwicklung Ihres Welpen im Überblick zu behalten.

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Gegen welche Erkrankungen muss ich meine Katze impfen lassen?

Bei Wohnungskatzen:

  • Katzenschnupfen
  • Katzenseuche

Bei Freigängern oder Aufenthalt in einer Tierpension außerdem:

  • Tollwut (bei Freigängern)
  • Katzenleukämie
  • infektiöse Bauchfellentzündung (FIP)

Und gegen was muss ich mein Kaninchen impfen lassen?

  • Myxomatose
  • RHD 1 & 2 (Chinaseuche)

RHD steht für Rabbit Haemorrhagic Disease (Chinaseuche). Die Erkrankung wird durch ein Virus verursacht. Jahrelang trat in Deutschland nur die Virusvariante RHD 1 auf, seit 2014 breitet sich nun auch die RHD 2 Variante aus. Die Erkrankung wird u.a. durch Zecken, Mücken, kontaminiertes Grünfutter oder durch direkten Kontakt übertragen. Nach einer Infektion kommt es meist innerhalb von 1-3 Tagen zum Tod.

Die bisherigen Impfstoffe decken nur die RHD 1 Variante des Virus ab, deswegen ist es notwendig Kaninchen noch mit einem speziellen RHD 2 Impfstoff zu schützen. Dieser neue Impfstoff liegt uns jetzt vor. Er muss in einem Abstand von mindestens 14 Tagen zu anderen Impfstoffen eingesetzt werden und alle 6 Monate aufgefrischt werden.

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